„Ich habe ein offenes Ohr für die Ferienbetreuenden“

März 20, 2024

Lernt unsere neue Mitarbeiterin Alena kennen, die neben der Arbeit mit Ehrenamtlichen auch Reisen nach Südtirol und die Adventszeit liebt:

„Ich habe ein offenes Ohr für die Ferienbetreuenden“

März 20, 2024

Lernt unsere neue Mitarbeiterin Alena kennen, die neben der Arbeit mit Ehrenamtlichen auch Reisen nach Südtirol und die Adventszeit liebt:

Es ist nicht übertrieben zu behaupten, dass sich Alenas halbes Leben um das Ehrenamt dreht: Unsere neue Kollegin engagiert sich in einem Freiwilligenzentrum und im Pfarrgemeinderat, hat ihre Bachelorarbeit über ehrenamtliches Arbeiten geschrieben und ist jetzt seit einem Monat Ansprechpartnerin für die Ferienbetreuenden bei Lilalu (s. a. unten). „Ich wollte auch beruflich auf alle Fälle mit jungen Ehrenamtlichen zusammenarbeiten“, sagt die 23-Jährige. Was ihr am Ehrenamt so viel Spaß macht?

Auf dem Dorf muss man selbst für die Feste sorgen

„Ich schätze die Gemeinschaft im Ehrenamt und finde es schön, wenn mehrere Generationen und unterschiedliche Interessensgruppen zusammenkommen“, sagt Alena. Ein klein wenig ist das Engagement, zum Beispiel die Organisation von Festen, auch aus der geographischen Not geboren: „Bei uns auf dem Dorf gibt’s nicht viel, da muss man schauen, dass man selbst was auf die Beine stellt.“

Schon mit 13 Jahren organisiert Alena Jugendfahrten

Alena wohnt in einer kleinen Ortschaft auf dem Land, zwischen München und Augsburg. Mit 13 Jahren hat sie dort schon, im Rahmen ihres Ministrantinnendienstes, Gruppenabende und Fahrten für Kinder und Jugendliche von acht bis 18 Jahren organisiert. Seit 2017 ist Alena Jugendbeauftragte im Pfarrgemeinderat. Nach ihrer Mittleren Reife hat sie eine Ausbildung zur Erzieherin angefangen, diese aber nach der Prüfung zur Kinderpflegerin beendet. „Ich wollte einfach mehr Möglichkeiten haben als man sie als Erzieherin hat, und ich interessiere mich auch sehr für Psychologie.“

Mittlere Reife, Ausbildung, BOS und dann Studium

So machte Alena noch das Abitur auf der Berufsoberschule (BOS) und ging dann zum Studium der Sozialen Arbeit nach Benediktbeuern, auf die Katholische Stiftungshochschule. „Der kleine Campus mit ca. 500 Studierenden war für mich perfekt“, erinnert sich Alena. „Die Aussicht aus der Bibliothek in die Berge, die kurzen Abstecher zum Kochelsee nach den Vorlesungen und die gemütlichen WG-Partys: Es war ein ruhigeres, aber trotzdem erlebnisreiches Studentenleben.“

Hauptsache draußen: Alena beim Wandern, mit Blick auf ihre geliebten Berge.

Alenas Berufsziel: Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen

Ihr Praxissemester hat Alena in der Jugendinformation in Augsburg absolviert und dort viel mit dem Freiwilligenzentrum zusammengearbeitet, für das sie heute noch aktiv ist. „Dass man auch im Freiwilligenmanagement arbeiten kann, war mir zuvor bei der Vielzahl der Möglichkeiten der Sozialen Arbeit gar nicht bewusst“, sagt die 23-Jährige. „Dieser Arbeitsbereich hat mich aber so fasziniert, dass ich anschließend meine Bachelorarbeit zum Thema „Ehrenamt als Alternative zu pädagogischem Fachpersonal?“ geschrieben habe.“ Und: Alena wurde klar, dass sie nach ihrem Studium mit Ehrenamtlichen zusammenarbeiten möchte.

„Ich will den Ferienbetreuenden bei Lilalu zur Seite stehen“

Bei Lilalu kann sie dieses Ziel nun verwirklichen: Seit 19. Februar ist Alena bei uns für die Ferienbetreuenden verantwortlich, die in den Schulferien die Workshopleitungen bei der Betreuung der Kinder unterstützen (und für ihr ehrenamtliches Engagement eine pädagogische Schulung und eine Aufwandsentschädigung erhalten). „Es liegt mir einfach am Herzen, junge Menschen für ein Ehrenamt zu begeistern“, sagt Alena.

„Ich will ihnen vermitteln, wie wertvoll ihr Beitrag für die Gesellschaft ist. Ich möchte sie bei ihren oftmals ersten Erfahrungen in der Betreuung von Kindern und Jugendlichen begleiten. Und ich will ihnen auch zur Seite stehen, wenn sie Fragen in beruflicher Hinsicht haben oder wenn mal der Schuh drückt. Ich habe ein offenes Ohr für die Ferienbetreuenden. Ich bin ja nicht nur die, die Einsatzpläne macht, sondern auch Pädagogin.“

An Lilalu schätzt die junge Frau, „dass hier Kinder aus verschiedenen Schulen, mit vielfältigen Nationalitäten, mit und ohne Beeinträchtigungen und mit individuellen Stärken erlebnisreiche Ferien miteinander verbringen, Freundschaften knüpfen und gemeinsam etwas auf die Beine stellen.“

Nach dem Sommer beginnt direkt die Vorweihnachtszeit

In ihrer Freizeit geht Alena wandern und backt und kocht sehr gerne. Im Sommer geht es mit dem SUP an den Ammer- oder Wörthsee, im Winter zum Skifahren in die Berge. Eine ganz besondere Beziehung hat die Oberbayerin zu Südtirol: Schon als Kind hat die Familie immer Urlaub dort gemacht, und noch heute muss sie drei bis fünf Mal im Jahr in ihre Lieblingsregion fahren – zumindest für ein verlängertes Wochenende. Und eine „kleine Macke“ hat Alena auch: „Ich bin total begeistert von der Advents- und Weihnachtszeit. Nach den Sommerferien werden die ersten Weihnachtsfilme geschaut und hin und wieder, wenn es keiner mitbekommt, höre ich die ersten Weihnachtslieder. Im Oktober gibt es dann die ersten Plätzchen und ich plane, welche Christkindlmärkte ich auf jeden Fall besuchen muss.“

Ausführliche Informationen zur Arbeit als Ferienbetreuer (m/w/d) bei Lilalu erhalten Sie auf unserer Job-Seite.

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