„Lilalu hat mich nie losgelassen“

März 14, 2023

Mit vier Jahren gründete sie ihren eigenen Kinderzirkus, mit sechs Jahren nahm sie das erste Mal an einem Lilalu-Workshop teil, mit 16 arbeitete sie als Ferienbetreuerin bei uns, und jetzt kümmert sie sich ums Booking der Workshopleitungen.

„Lilalu hat mich nie losgelassen“

März 14, 2023

Mit vier Jahren gründete sie ihren eigenen Kinderzirkus, mit sechs Jahren nahm sie das erste Mal an einem Lilalu-Workshop teil, mit 16 arbeitete sie als Ferienbetreuerin bei uns, und jetzt kümmert sie sich ums Booking der Workshopleitungen.
Unterwegs im Grünen

Mit vier Jahren gründete sie ihren eigenen Kinderzirkus, mit sechs Jahren nahm sie das erste Mal an einem Lilalu-Workshop teil, mit 16 arbeitete sie als Ferienbetreuerin bei uns, und jetzt kümmert sie sich ums Booking der Workshopleitungen

Zirkus mit Tanz und Steckenpferd

Was macht man, wenn man als kleines Kind an den Wochenenden und in den Ferien immer am Kochelsee ist? Für die Münchnerin Yaïra war das mit vier Jahren gar keine Frage: Man ruft einen Kinderzirkus ins Leben. Richtet sich eine Kostümwerkstatt ein und studiert mit Freundinnen kleine Programme ein, die sich die Eltern anschauen müssen: „Wir hatten eine Zirkusdirektorin, Zauberei, Tanz und Steckenpferde.“ Weil Yaïra mit sechs Jahren das erste Mal an einem Lilalu-Workshop teilnahm und schnell ihre Leidenschaft für die Luftartistik entdeckte, kamen bald auch Trapez, Luftring und Vertikaltuch dazu.

„Ich habe bei Lilalu viel gelernt“

„Ich habe in den sechs Jahren bei Lilalu viel gelernt“, erinnert sich Yaïra. „Und ich habe versucht, mein Wissen bei unserem Kinderzirkus weiterzugeben.“ Bei ihren Hausziegen hat das nicht so gut geklappt, die wollten sich nicht dressieren lassen. Und ein Salto auf eine Weichbodenmatte ging buchstäblich mal ins Auge. Davon haben sich Yaïra und ihre Freundinnen aber nicht entmutigen lassen: Sie steckten immer mehr Kinder mit ihrer Begeisterung an und der Zirkus wuchs immer weiter. „Irgendwann war es auch über unser Dorf hinaus bekannt, dass wir in den Pfingstferien immer unseren Auftritt haben. Da kamen regelmäßig 200 Leute von nah und fern, um sich ein Drei-Stunden-Programm von uns anzuschauen.“

Ausbildung bei der Aidshilfe

Mit zwölf Jahren nahm Yaïra das letzte Mal an einem Lilalu-Workshop teil, als Stelzenläuferin. Weil das Ferienprogramm sie aber „nie losgelassen“ hat, kam die Gymnasiastin mit 16 Jahren wieder, als Ferienbetreuerin. Ungefähr zu der Zeit merkte sie auch, dass ihr „Organisieren total viel Spaß macht“. Sie ließ sich an ihrer Schule als Tutorin ausbilden und organisierte zwei Jahre lang Ausflüge und Aktionen für die Schülerinnen und Schüler der fünften Klassen. Nach dem Abitur machte sie eine Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau bei der Münchner Aidshilfe. Angefangen hat sie dort, weil sie Gelegenheit hatte, viele Veranstaltungen zu organisieren. „Ich habe dann aber schnell gemerkt, dass es mir auch deswegen super gefällt, weil es eine Arbeit im sozialen Bereich ist.“

Einmal „Harry Potter“ und zurück

Nach ihrer Ausbildung arbeitete die junge Frau, die in ihrer Freizeit liebend gerne tanzt und ins Theater geht, im Parkmanagement des Cavalluna Parks in Fröttmaning. Nach der Schließung des Parks 2019 wechselte Yaïra zum Deutschen Theater. „Ich habe die Produktionen vorbereitet und mich abends ums Gästemanagement gekümmert. Und dann kam Corona.“ Weil da erstmal gar keine Veranstaltungen mehr stattfanden, nahm sich die Münchnerin gezwungermaßen eine mehrmonatige Auszeit, in ihrer zweiten Heimat am Kochelsee. Nach einer Station bei einer Unternehmensberatung ging Yaïra nach Hamburg, zum Muscial „Harry Potter“. Eine spannende Zeit, in der sie viel Personalverantwortung übernehmen konnte. Nach einem Jahr zog es sie dennoch wieder nach München, zurück zu ihrem Freund und ihrer Familie. Und letztlich auch zurück zu Lilalu: Seit zwei Monaten ist Yaïra wieder Teil unseres Teams 🙂

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