„Hallo, mein Name ist Veronika und ich arbeite seit drei Monaten bei Lilalu, als Auszubildende zur Veranstaltungskauffrau. Nächsten Monat erfahrt ihr noch mehr über mich persönlich, aber jetzt gebe ich euch erstmal einen Rückblick auf den Sommer: Gleich zu Beginn meiner Ausbildung bin ich direkt in unser größtes Projekt eingetaucht, das Sommerferien-Programm. Offiziell beginnt das am 1. August, doch bereits ab Juni laufen im Ferienteam die Vorbereitungen dafür auf Hochtouren. Es kommen von Tag zu Tag mehr Anmeldungen; Ferienbetreuende und Workshopleitungen müssen gefunden und pädagogisch auf das Projekt vorbereitet werden. Die ersten Tage gingen super schnell rum, grundsätzlich war alles sehr neu und spannend für mich. In der ersten Woche des Sommerferienprogramms haben wir uns alle erst mal in die neue Situation eingefunden: Wir sitzen dann in Containern, die wir für die sechs Wochen auf dem Olympiagelände „unser Büro“ nennen.
Um 5 Uhr früh klingelt der Wecker
Im Infopoint, wo ich den Sommer über eingesetzt war, ist es für mich immer um 7 Uhr in der Früh losgegangen. Kinder kommen mit ihren Eltern zur Anmeldung, wir verteilen im Rahmen unseres Mottos „Du. Ich. Wir. Aufbruch ins Abenteuerland“ Geschenke an unsere Schatzsucher, verkaufen Tickets für die große Aufführung am Ende der Woche und beantworten alle möglichen Fragen. Die Kollegin, die für die Spätschicht eingeteilt ist, verlässt nach 19 Uhr das Gelände, nachdem auch alle Kinder von „Umsonst & Draußen“ nach Hause gegangen sind, alle Zelte geschlossen wurden und der ganze Platz nochmal gründlich kontrolliert wurde. Ich war nach jedem Tag total geschafft und habe mich auf mein Bett gefreut. Aber es war so gut wie nie ein Problem, wenn der Wecker dann um fünf Uhr klingelte und ich wieder los musste.
Zum Abschluss gibt‘s Konfettiregen
Denn ich fand die Arbeit spannend, und die Menschen, die mich umgeben haben. In den ersten beiden Wochen war total viel los, weil wir so viele Teilnehmende hatten. Ab Mitte August war es etwas weniger stressig. In dieser Zeit hab ich meinen Arbeitsrhythmus gefunden, da die Abläufe in jeder Woche ähnlich sind und sich einiges wiederholt. Manche Aufgaben sind mir natürlich lieber als andere, aber alle waren wichtig, um einen gelungenen Sommer auf die Beine zu stellen. Was ich sehr mochte, war zum Beispiel der Ticketverkauf unter der Woche. Da hat man viel Kundenkontakt, und der war meistens sehr freundlich. Die letzte Ferienwoche war dann nochmal extrem, es waren so viele Kinder wie noch nie in der sechsten Woche. Dementsprechend viel zu tun gab es für uns, doch zuletzt gab es wieder drei wunderschöne Shows, die sogar mit einem Konfettiregen zu Ende gingen.
Super schön, aber auch anstrengend
Alles in einem war es eine super schöne, doch auch anstrengende Zeit. Ich denke, wir sind alle froh, wieder im Büro zu sitzen. Hier wartet auch schon die Nacharbeitung auf uns, diese nimmt aber zum Glück nicht allzu viel Zeit in Anspruch. Und schon ganz bald geht es auch schon wieder weiter mit den nächsten Projekten, es stehen nämlich der Herbst, der Buß- und Bettag und der Winter an.
P.S. Wie es für mich war, wieder im Klassenzimmer zu sitzen, erfahrt ihr in meinem nächsten Tagebuch-Eintrag.“